Sergey Malov gestaltet einen gefeierten Schubert-Abend in der Elbphilharmonie

Am 23. Oktober 2025 präsentierte Sergey Malov als „Principal Guest“ der Hamburger Camerata im Kleinen Saal der Elbphilharmonie einen Schubert-Abend mit Bearbeitungen von Werken des Komponisten.

Das Besondere an diesem Abend war, dass Malov drei verschiedene Instrumente zum Einsatz brachte: Auf seinem Violoncello da spalla (Schultercello) interpretierte er die „Arpeggione“-Sonate in einer Fassung für Violoncello und Streicher. Anschließend ließ er auf der Bratsche den Gesangspart seiner eigenen Bearbeitung von sechs Liedern aus dem Zyklus „Die Winterreise“ hören, und zum Schluss präsentierte er als Geiger die weiteren Teile des Programms, darunter das späte Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“.

Auf Hamburger Abendblatt vom 24. Oktober 2025 schrieb Verena Fischer-Zernin:

„Malovs Agilität ist stilistischer, artikuliert sauber nuanciert und holt aus dem Instrument so unerschöpflich feine Farben heraus, dass einem der Atem wegbleibt.“
„Großes Theater im Kleinen Saal, dieser Abend. So soll Musik doch sein.“

Die weiteren Konzerte seiner Residenzreihe finden an folgenden Terminen statt:

14.12.2025 – Sasel-Haus / Werke von Schubert
15.12.2025 – Friedrich-Ebert-Halle / Werke von Schubert
16.01.2026 – Elbphilharmonie, Großer Saal / „Sturm“ – Werke von Paganini und Beethoven

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