Schwetzinger SWR Festspiele: Temperamentvolle Musiker, virtuoses Spiel

©SCHUBERTIADE HOHENEMS

Beim Matineekonzert der Schwetzinger Festspiele präsentierten Yaara Tal, Andreas Groethuysen, Raphaela Gromes und Daniel Dodds unter dem Titel „Sinfonische Miniaturen“ meisterhafte kammermusikalische Bearbeitungen großer sinfonischer Werke – temperamentvoll interpretiert und mit feiner Abstimmung in der Besetzung.

Auf dem Programm standen Emilie Mayers dramatische Faust-Ouvertüre in einer Fassung von Julian Riem, der erste Satz aus Mozarts großer g-Moll-Sinfonie KV 550 in einer Fassung von Carl Burchard sowie der zweite Satz aus Schuberts großer C-Dur-Sinfonie D 944  in einer Fassung von Friedrich Hermann.

„Auch in der permanent vorwärts drängenden Großen C-Dur-Sinfonie Nr. 8, D 944 – mit Friedrich Hermann ebenfalls von einem Musiker des 19. Jahrhunderts bearbeitet – gibt es zwischen den Sätzen Beifall. Kein Wunder, die Musiker selbst hält die bebende Verve, mit der sie die punktierte Rhythmik befeuern, kaum auf den Sitzen.
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Der motorisch vibrierende Cellosound im Wechsel mit dem insistierenden Vierakkordmotiv im Klavier mündet in begeisterten Jubel.“

07.05.2025, Mannheimer Morgen, Susanne Kaulich

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