Begeisterungsstürme für Jean-Yves Thibaudet, Lisa Batiashvili und Gautier Capuçon

Batiashvili 1 ©DG_André Josselin

Mit Jean-Yves Thibaudet, Lisa Batiashvili und Gautier Capuçon haben sich drei Solisten von Weltrang zu einer kammermusikalischen Tournee der Spitzenklasse zusammengefunden!

Mit ihrer Interpretation der Klaviertrios von Joseph Haydn (Nr. 44 E-Dur), Brahms (Nr. 2 C-Dur) und Arensky (Nr. 1 d-Moll) riefen die Musiker europaweit Begeisterungsstürme hervor.
In Deutschland war das Trio in Dresden, Leipzig, München und Berlin zu erleben:

„Die Stücke sind alle vom Piano aus konzipiert, Thibaudet gelang es fabelhaft, bei aller Virtuosität sich nie auf- und vorzudrängen, sondern Anführer und Begleiter, Unterstützer und Herausforderer zu sein. Dem folgten seine Partner, die einen muskulösen, doch stets schlanken Streicherklang entfalteten, ohne im Forte je dick oder breiig zu werden, oder in Pianopassagen manieriert zu säuseln, Gefahren, die im dicht gewebten Brahms-Trio op. 87 drohen.“ (SZ, 18.02.2022, Harald Eggebrecht)

„Schade eigentlich, man hätte ihm gern weiter zugehört, diesem ausführlich beklatschten Sternenregen.“ (LVZ, 14.02.2022, Amy Kühnlenz)

Zu Haydns Klaviertrio Nr. 44 E-Dur:

„So fein und sensibel, wie man hier in einen Dialog trat, wie sorgfältig Kontraste ausmusiziert wurden, wie lebendig die Gestaltung war – toll!“ (DNN, 11.02.2022, Mareile Hanns)

"Aber das haben Lisa Batiatishvili und Gautier Capuçon derart delikat und ausgefeilt in Ton, Dynamik und Artikulation getan, dass sie damit Jean-Yves Thibaudet den feinsten Teppich für seinen durchaus trickreichen Klavierpart ausrollten. Thibaudet hatte die nötige Leichtigkeit und den Charme für Haydns kapriziöse Melodik." (Hamburger Abendblatt, 18.02.2022, rich)

Zu Brahms Trio Nr. 2 für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur:

„In seinem [Brahms] Trio Nr. 2 für Klavier, Violine und Violoncello stürmten die beiden Streicher schwärmerisch voran, das Klavier folgte behend mit einem Pianisten an den Tasten, der die süffigen, lebenshungrigen Töne nur so sprudeln ließ. Diese Verve war kennzeichnend für alle drei Spieler, und hier überraschte Lisa Batiashvili, die sich vielleicht am weitesten entfernt hatte vom eher zarten, lyrischen Ton, den man von ihr kennt. […] Berückend war, daß sie Brahms‘ Tonfülle mit Leichtigkeit zeichneten, strömen ließen.“ (Neue Musikalische Blätter, 10.02.2022, Wolfram Quellmalz)

„Mit sensiblem Gespür für den melodischen Atem des Trios und feinsten Nuancen bei Klang und Dynamik, auch bei dessen rauen Seiten, gingen Thibaudet, Batiashvili und Capuçon zu Werke.“ (DNN, 11.02.2022, Mareile Hanns)

„In den übrigen Sätzen schiebt sich die Virtuosität in den Vordergrund, lustvoll kosten die Drei im Dienste der Kammermusik vereinten Weltstars die ganze gewaltige Palette ihrer dynamischen und agogischen Möglichkeiten aus – auf Augenhöhe.“ (LVZ, 14.02.2022, Amy Kühnlenz)

"Aber auch die komplexen Strukturen des wenig heiteren C-Dur Klaviertrios von Brahms haben die drei tollen Musiker durch ihr analytisch klares, aber immer leidenschaftliches Spiel gut vermittelt. (Hamburger Abendblatt, 18.02.2022, rich)

Zu Arenskys Klavertrio d-Moll op. 32:

„Raffiniert kam das vitale Scherzo daher, mit dem wechselseitigen Flageolett der Geige und dem Pizzicato des Cellos, in das sich stürmische Klavierläufe einmischten.“ (DNN, 11.02.2022, Mareile Hanns)

„Dabei fällt auf, dass Batiashvili, Capuçon und Thibaudet hier besonders feinnervig aufeinander reagieren, Farben, Klänge, Phrasierungen, Nuancen voneinander abhören, was zusammen mit ihrer jeweiligen stupenden Virtuosität eine gesunde Basis für feinste Kammermusik ist.“ (LVZ, 14.02.2022, Amy Kühnlenz)

„Besonders legten sich die Drei in die weit ausschwingenden Melodielinien spätromantischer Melancholie in Arenskys d-Moll-Trio, wobei das Scherzo so spritzig und keck glückte, dass ein Lächeln auf allen Gesichtern lag.“ (SZ, 18.02.2022, Harald Eggebrecht)

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