Philippe Jaroussky

  • Dirigent
  • Countertenor

Deutschland

There are countertenors, and then there is Mr. Jaroussky.
(The New York Times, 2/2014)

„Er ist der beste Countertenor der Gegenwart“, so Spiegel online über Philippe Jaroussky, der sich mittlerweile als einer der großen Sänger unserer Zeit international etabliert hat. Mühelos klettert seine Stimme in hohe Sopranlagen und bewältigt virtuoseste Koloraturen nuancenreich und mit schwebender Leichtigkeit. Kein Wunder, dass Philippe Jaroussky – „der Strahlengott unter den Countertenören“ (Süddeutsche Zeitung) – bereits zahlreiche Preise erhielt. 2010 bekam er seine vierte Victoire de la Musique als „Sänger des Jahres“. Ebenfalls als „Sänger des Jahres“ wurde er 2008 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet – als erster Countertenor in der Geschichte dieses Preises. Weitere ECHO Klassik Awards wurden Jaroussky 2009 in Dresden (mit L’Arpeggiata) und 2016 in Berlin verliehen.

Mit einer beeindruckenden technischen Beherrschung der Stimme, die eine ausgeprägte Stimmakrobatik mit feinen Nuancen erlaubt, hat sich Philippe Jaroussky ein vielfältiges und breites Repertoire erschlossen, von der Raffinesse des italienischen Seicento mit Monteverdi, Sances und Rossi bis zur schillernden Virtuosität bei Händel und Vivaldi, der in den letzten Jahren zu den meistgespielten Komponisten von Philippe gehört. Neben den bekannten Arien der Barockzeit sucht er beständig vergessenes Repertoire, wie von Antonio Caldara, Johann Christian Bach, Nicola Porpora, Georg Philipp Telemann und Agostino Steffani ans Licht und auf die Bühne zu bringen.

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Philippe Jaroussky hat mit einigen der besten Barockensembles zusammengearbeitet und ist in den renommiertesten Festivals und Konzertsälen der Welt gefeiert aufgetreten. Im Jahr 2002 gründete er das Ensemble Artaserse, das heute in ganz Europa, Nord- und Südamerika sowie in Japan, Korea, Hongkong u.a. auftritt.

Mit Leidenschaft erforscht er das sehr unterschiedliche Repertoire der französischen Mélodies, begleitet vom Pianisten Jérôme Ducros. Kürzlich präsentierte er seine eigene Interpretation von Berlioz' Les Nuits d'Été mit Aufführungen im Auditorio Nacional in Madrid und in der Elbphilharmonie in Hamburg (wo er 2027 als erster Künstler residierte und das Haus eröffnete). Von zeitgenössischen Werken fasziniert, sang Jaroussky einen Liederzyklus, den Marc-André Dalbavie aus den Sonetten von Louise Labé komponierte. Er feierte die Premiere der Oper Only the Sound remains von Kaija Saariaho, die speziell für seine Stimme geschrieben wurde, an der Oper in Amsterdam und der Opéra de Paris sowie Dalbavies jüngster Oper Melancholie des Widerstands an der Staatsoper Berlin im Juni 2024. Im März 2021 debütierte Jaroussky als Dirigent (ohne Gesang) mit seinem Ensemble Artaserse in einer Produktion von Scarlattis Oratorium Il Primo Omicidio. Dieses Programm wurde u.a. beim Salzburger Festspiel und an der Opéra de Montpellier aufgeführt, die in den folgenden drei Spielzeiten zur Residenz für Philippe und sein Ensemble Artaserse wurde. 2022 bestätigte sich seine neue Tätigkeit als Dirigent mit zahlreichen Konzerten in Paris, Lyon, Montpellier, Budapest sowie bei den Festivals Épau und Halle. Anschließend dirigierte er seine erste Bühnenproduktion mit Artaserse im Orchestergraben, Händels Giulio Cesare im Théâtre des Champs-Élysées und der Opéra de Montpellier. In der Saison 2022/23 leitete Philippe eine weitere Bühnenproduktion an der Opéra de Montpellier, Sartorios Orfeo, eine Produktion, die anschließend in zahlreichen Theatern Frankreichs wiederaufgeführt wurde.

Die Saison 2024/2025 zeigt erneut eine bemerkenswerte Vielfalt: zwei umfangreiche Tourneen, zunächst mit L'Arpeggiata in einem Programm zur Feier ihrer 15-jährigen Zusammenarbeit, dann mit Jérôme Ducros mit Liedern und Melodien von Wien bis Paris; eine Bühnenproduktion als Dirigent mit Mozarts Mitridate, Re di Ponto an der Opéra de Montpellier; ein Vivaldi-Pasticcio als Solist mit Cecilia Bartoli bei den Salzburger Festspielen; und schließlich ein Galakonzert zur Feier seines 25-jährigen Bühnenjubiläums im Théâtre des Champs-Élysées mit Artaserse.

In seiner beeindruckenden Diskografie hervorzuheben sind die Kollaborationen mit Jean-Christophe Spinosi und dem Ensemble Matheus für die gefeierte Vivaldi-Edition von Naïve. Seit vielen Jahren ist Philippe Jaroussky exklusiver Künstler bei Erato-Warner Classics und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Aufnahmen erhalten.

Seit fünf Jahren ist die Akademie Philippe Jaroussky erfolgreich in Betrieb. Sie unterstützt junge Musiker in kultureller Isolation durch ein originelles, umfassendes und anspruchsvolles Lehrkonzept.

Im Jahr 2019 wurde er von der französischen Regierung zum „Officier des Arts et des Lettres“ ernannt.

Die aktuelle Diskografie und Tourdaten finden Sie unter: www.philippejaroussky.fr

Saison 2024/2025

Bitte verwenden Sie ausschließlich diese von Weigold & Böhm autorisierte Biographie.

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  • Weitere Termine auf Anfrage

    Philippe Jaroussky (Countertenor) - Ensemble Artaserse (6 Musiker)

    La Gelosia!

    Programm:

    LA GELOSIA

     

    Domenico Scarlatti  Sinfonia en do ( Presto_Adagio)

    Alessandro Scarlatti Cantate « Ombre tacite e sole »

    Récitatif « Ombre tacite e sole »

    Aria « Con piede errante e lasso »

    Récitatif « Qui, tra tenebre oscure »

    Aria « Allora d’intorno a te »

    Francesco Durante Sinfonia en mi mineur (adagio -Ricercare al quarto tono- largo-presto)

    Baldassare Galuppi Cantate « La Gelosia »

    Récitatif « Perdono ,amata Nice »

    Aria « Bei labbri »

    Récitatif « Son reo, non mi difendo »

    Aria « Giura il nocchier »

    ____

    Pause

    ____

    Nicola Porpora Cantate « La Gelosia »

    Récitatif « Perdono ,amata Nice »

    Aria « Bei labbri »

    Récitatif « Son reo, non mi difendo »

    Aria « Giura il nocchier »

    Antonio Vivaldi Concerto pour cordes en sol mineur KV157 ( Allegro-Largo-Allegro)

    Antonio Vivaldi Cantate « Cessate, mai cessate! »

    Récitatif « Cessate, mai cessate! »

    Aria « Ah, che infedele sempre »

    Récitatif « A voi dunque ricorro »

    Aria « Nel orrido albergo »

    Ansprechpartner:

  • Philippe Jaroussky (Countertenor) - Ensemble Artaserse (6 Musiker)

    La Gelosia!

    Programm:

    LA GELOSIA

     

    Domenico Scarlatti  Sinfonia en do ( Presto_Adagio)

    Alessandro Scarlatti Cantate « Ombre tacite e sole »

    Récitatif « Ombre tacite e sole »

    Aria « Con piede errante e lasso »

    Récitatif « Qui, tra tenebre oscure »

    Aria « Allora d’intorno a te »

    Francesco Durante Sinfonia en mi mineur (adagio -Ricercare al quarto tono- largo-presto)

    Baldassare Galuppi Cantate « La Gelosia »

    Récitatif « Perdono ,amata Nice »

    Aria « Bei labbri »

    Récitatif « Son reo, non mi difendo »

    Aria « Giura il nocchier »

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    Pause

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    Nicola Porpora Cantate « La Gelosia »

    Récitatif « Perdono ,amata Nice »

    Aria « Bei labbri »

    Récitatif « Son reo, non mi difendo »

    Aria « Giura il nocchier »

    Antonio Vivaldi Concerto pour cordes en sol mineur KV157 ( Allegro-Largo-Allegro)

    Antonio Vivaldi Cantate « Cessate, mai cessate! »

    Récitatif « Cessate, mai cessate! »

    Aria « Ah, che infedele sempre »

    Récitatif « A voi dunque ricorro »

    Aria « Nel orrido albergo »

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