Alessandro Scarlatti (1660–1725) prägte die Musikgeschichte Italiens und Europas maßgeblich und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit. Dieses Programm webt ein musikalisches Beziehungsgeflecht zwischen dem Jubilar Alessandro Scarlatti und seinen Nachfolgern Avison, Geminiani und Händel und macht hörbar, welche Einflüsse Scarlattis sich in der Concerto-grosso-Tradition wiederfinden lassen. Auch die geheimnisvolle Komponistin Mrs. Philarmonica, die in London anonym veröffentlichte, fügt sich in dieses faszinierende Netzwerk ein.
Alessandro Scarlatti (1660-1725) - Concerto grosso Nr 6 a Moll für Flöte, Streicher und b.c. aus den 12 Sinfonie di concerto grosso
Georg Friedrich Händel (1685-1759) - Concerto grosso in F-Dur op. 6 Nr 2
Johann Adolf Hasse (1699 – 1783) - Sinfonia g-Moll op. 5 Nr. 6
Mrs Philharmonica (* unsicher: 17. Jahrhundert; † unsicher: 18. Jahrhundert) - Sonata Sesta G-Dur arr. als Concerto Grosso
Alessandro Scarlatti (1660-1725) - Minuet, aus Sonata a quattro Nr. 4 d-Moll aus Sonate à Quattro per due Violini, Violetta, e Violoncello
Dieses Minuet wird zitiert im letzten Satz von:
Charles Avison (1709-1770) - Concerto Nr. 5 aus 12 concerti grossi d-Moll nach Domenico Scarlatti
PAUSE
Alessandro Scarlatti (1660-1725) - Concerto grosso Nr 8 G-Dur für Flöte, Streicher und b.c. aus den 12 Sinfonie di concerto grosso
Mrs Philharmonica (* unsicher: 17. Jahrhundert; † unsicher: 18. Jahrhundert) - Sonata Terza G-Moll arr. als Concerto Grosso
Domenico Scarlatti (1685-1757, Sohn von Alessandro) - Presto aus Cembalosonate K 29
wird verarbeitet in:
Charles Avison (1709-1770) - Concerto grosso Nr. 6 D-Dur
Francesco Geminiani (1687-1762) - Concerto XII Follia d-Moll aus den Concerti grossi nach Corellis op. 5
84 Minuten reine Spielzeit
Optional mit Konzerteinführung vorab, in der die Bezüge zwischen den Werken erläutert werden.