
Philippe Jaroussky brilliert bei letztem Konzert seiner Elbphilharmonie-Residenz
In der ersten Spielzeit der neu eröffneten Elbphilharmonie war Phillipe Jaroussky in diesem außergewöhnlichen Konzertsaal Artist in Residence. Bei sechs Konzerten des französischen Countertenors konnte sich das Hamburger Publikum von der Einzigartigkeit des Sängers überzeugen und sich von seiner musikalischen und technischen Brillanz mitreißen lassen. Beim letzten Konzert der Residenz sang Jaroussky Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Hector Berlioz. Begleitet wurde er vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung des für den erkrankten Thomas Hengelbrock kurzfristig eingesprungenen Antonello Manacorda. Mit wehleidigem Blick schauen Presse und Publikum auf das Ende der Residenz, in welcher der Countertenor die Konzertbesucher mit seinem unverwechselbarem Timbre begeisterte.
"Gleichzeitig war dieses reizende Konzertprogramm aber auch der schwer fallende Abschied von Philippe Jaroussky, mit dem dessen Zeit als NDR-Residenzkünstler der ersten Elbphilharmonie-Spielzeit an diesem Sonntag so charmant und überzeugend endet, wie sie bekonnen hatte. (...) In jedem einzelnen Lied fand Jaroussky die eine Nouance, die es besonders aufrichtig machte. Hier ein zart schwebender Halteton, dort eine Nuance Innigkeit."
Das gesamte Programm des Konzerts war:
Felix Mendelssohn Bartholdy - Ouvertüre "Märchen von der schönen Melusine" F-Dur op. 32
Hector Berlioz - Les Nuits d Été - Six Mélodies avec un petit orchestre op. 7/1-6
Felix Mendelssohn Bartholdy - "Ein Sommernachtstraum" - Ouvertüre E-Dur op. 21
Felix Mendelssohn Bartholdy - "Ein Sommernachtstraum" op. 61 (Musik/Shakespeare)