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Mit großem Erfolg gab sie 2019 ihre Debüts bei den Berliner Philharmonikern und im Musikverein Wien. Auf Wiedereinladung kehrte sie im Januar 2020 zur Mozartwoche Salzburg zurück, diesmal unter Sir András Schiff in Mozarts „Le nozze di Figaro“ und wird dort 2023 in Mozarts „Don Giovanni“ singen. Im Dezember 2020 musizierte sie zum ersten Mal mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Herbert Blomstedt.
Besonders hervorzuheben in der kommenden Saison ist ihr Debüt mit Concentus Musicus im Wiener Musikverein und ihre Wiedereinladung zu den Münchner Philharmonikern. Außerdem kehrt sie nach dem großen Erfolg im September 2020 in zwei Produktionen „Polifemo“ und „Carlo il Calvo“ zurück zum Opernfestival Bayreuth Baroque. Des Weiteren gibt sie zahlreiche Konzerte.
Orchester wie das Gewandhausorchester Leipzig, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Mariinsky Orchester, das Russische Nationalorchester, das Orquestra Nacional de España, das Evgeny Svetlanov Orchestra, das Seattle Symphony Orchestra und das Seoul Philharmonic laden Julia Lezhneva immer wieder ein, und sie arbeitet regelmäßig mit renommierten Dirigenten wie Adam Fischer, Giovanni Antonini, Herbert Blomstedt, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski und Andrea Marcon zusammen.
Im Jahr 2019 war sie "Artist in Residence" beim Kissinger Sommer. Julia Lezhneva ist ein willkommener Gast bei den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, dem Dubrovnik Festival, dem Festival de la Vézère, dem Sion Festival, dem Nordland Musikfestukke Bodö, Tom Yeong Festival (Korea), um nur einige zu nennen.
Julia Lezhnevas Debüt in Händels Alcina (Morgana) an der Staatsoper Hamburg wurde im September 2018 jubelnd gefeiert und die Wiedereinladung für Rossinis Il barbiere di Siviglia und weitere Aufführungen von Alcina erfolgten umgehend. Im Frühjahr 2021 umjubelte die Presse sie in der Rolle der Poppea bei der Neuproduktion von Händels Agrippina (Regie: Barrie Kosky) - wieder an der Staatsoper Hamburg. Darüber hinaus tritt sie in mehreren anderen Opernproduktionen auf, darunter Vivaldis Orlando Furioso (Angelica), Porporas Polifemo (Galatea), Germanico in Germania (Ersinda), Carlo il Calvo (Gildippe), Mozarts Le nozze di Figaro (Susanna, Barberina), Händels Tamerlano und Oreste.
Im Winter 2019 gab sie ihr Debüt in Bachs Weihnachtsoratorium (unter der Leitung von Vladimir Jurowski); in derselben Saison sang sie in Händels Messias und La Resurrezione, Vivaldis Juditha triumphans; sowie in Haydns Schöpfung und der 4. Sinfonie von Mahler.
Julia Lezhneva gibt regelmäßig Liederabende in Moskau, aber auch in Europa, die sie beispielsweise zum Kissinger Sommer (2019) und nach Wien (2019) führten; ihr Repertoire umfasst Lieder von russischen, englischen und deutschen Komponisten.
Julia Lezhneva veröffentlicht exklusiv bei DECCA records. Im April 2017 veröffentlichte sie gemeinsam mit Concerto Köln ihr letztes Soloalbum mit Arien von Carl Heinrich Graun. Dafür erhielt sie den OPUS Klassik 2018. Jüngste Veröffentlichungen sind Vivaldi Gloria mit Franco Fagioli und Diego Fasolis (2018), Porporas Germanico in Germania mit Max Emanuel Cencic (2018), Händel Arien mit Il Giardino Armonico (2015) und ihr umjubeltes Debütalbum Alleluia ebenfalls mit Il Giardino Armonico (2014), außerdem Pergolesi Stabat Mater mit Philippe Jaroussky, Diego Fasolis, I Barocchisti (2013).
Julia Lezhneva wurde 1989 als Tochter zweier Geophysiker auf der russischen Insel Sachalin geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren bereits Klavier- und Gesangsunterricht. Sie absolvierte die Gretchaninov Musikschule und führte ihre Gesangs- und Klavierstudien am Moskauer Konservatorium fort. Mit 17 Jahren erlangte sie internationale Aufmerksamkeit als sie Elena Obraztsova International Wettbewerb gewann und mit 18 Jahren zusammen mit Juan Diego Flórez das Rossini Opernfestival in Pesaro eröffnete. 2009 wurde sie mit dem ersten Preis des Pariser Opernwettbewerbs ausgezeichnet und war damit die jüngste Wettbewerbsgewinnerin seiner Geschichte. Die Zeitschrift „Opernwelt“ kürte sie 2011 für ihr Debüt im La Monnaie in Brüssel zur "Jungen Sängerin des Jahres". Im folgenden Jahr trat sie bei den Victoires de la Monnaie in Brüssel auf.
Zu den Lehrern und Mentoren von Julia Lezhneva gehören Dennis O'Neill, Yvonne Kenny, Elena Obraztsova, Alberto Zedda, Richard Bonynge und Thomas Quasthoff.
Saison 2021/2022