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Proshayev erhielt Einladungen von zahlreichen namhaften Orchestern, darunter die Münchner Philharmoniker, das Dänische Nationalorchester, die Radiosinfonieorchester des HR, WDR, MDR, SWR und NDR, die Tschechische Philharmonie, die Kremerata Baltica, das Orquestra Simfònica de Barcelona, die Osaka und die St. Petersburger Philharmoniker. Dabei arbeitete der Pianist mit den Dirigenten Gerd Albrecht, John Neal Axelrod, Daniel Inbal, Alexander Dmitriev, Roman Kofman, Andrea Marcon, Eiji Oue, Michael Sanderling, Stanislaw Skrowaczewski, Stefan Solyom u.a. zusammen. Er ist in bedeutenden Konzertsälen, so im Herkulessaal in München, Salzburger Mozarteum, Konzerthaus Berlin, Gewandhaus zu Leipzig, Baden-Badener Festspielhaus, Konzerthaus Dortmund, in der Alten Oper Frankfurt, Mercatorhalle Duisburg und in den Philharmonien von Köln, Warschau, St. Petersburg und Kiew zu Hause.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Gábor Boldoczki, Veronika Eberle, Arabella Steinbacher, Daniel Müller-Schott und das Quarteto Casals. Im Rahmen des Projektes „b. 10“ von Ballett am Rhein, das in der Saison 2011/12 große Erfolge feierte, übernahm der Denys Proshayev auf Einladung von Choreograph Martin Schläpfer den Klavier-Solopart in der Musik für Klavier und Orchester von A. Schnittke. Wieder-Engagements folgten konstant in den folgenden Perioden. Im Frühjahr 2016 war Denys Proshayev erneut in der neuen Produktion Martin Schläpfers „b.27“ am Klavier zu hören.
Als Dirigent stand Denys Proshayev am Pult des Preußischen Kammerorchesters, des Nationalen Philharmonischen Orchesters der Ukraine und des Mazedonischen Philharmonischen Orchesters. Im Jahr 2011 ernannte das Philharmonische Orchester Lemberg ihn zu seinem Ersten Gastdirigenten.
Seine CD mit Werken von Jean-Philippe Rameau, erschienen 2006 bei Sony, erntete von Musikliebhabern und der Fachpresse höchstes Lob und wurde von „Die Zeit“ - neben CDs von Evgeny Kissin, Midori und Mariss Jansons - in die eigene Klassik-Genuss-Edition aufgenommen sowie als eine der „100 besten Klassik CDs“ ausgezeichnet. Im Herbst 2013 erschien bei Piano Classics eine Robert Schumann CD mit den „Papillons“ op. 2, den „Davidsbündlertänzen“ op. 6 und der „Arabeske“ op. 18. Im Frühjahr 2014 folgte eine Aufnahme des Konzerts für Klavier und Streicher von Alfred Schnittke (V. Krainev gewidmet, dem Lehrer Denys Proshayevs) mit den Streichersolisten der St. Petersburger Philharmoniker unter der Leitung von Alexander Dmitriev. Seine jüngste Einspielung erschien im September 2019, ebenfalls bei Piano Classics, „Baroque Suites“, mit Werken von J.S. Bach, J.P. Rameau und der Ersteinspielung von A. Schnittkes "Suite im Alten Stil", arr. für Klavier zu 4 Händen und eingespielt mit seiner Klavierpartnerin Nadia Mokhtari.
Die Saison 2018/19 hielt erneute Einladungen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, der Duisburger Philharmoniker mit B.Bartoks drittem Klavierkonzert sowie des Helsingborgs Symfoniorkester unter der Leitung von Stefan Solyom mit dem ersten Klavierkonzert von J.Brahms bereit. In Klavier- und Kammermusikabenden trat der Künstler u.a. in Berlin (Konzerthaus), Wien, beim Klavierfrühling Deutschlandsberg sowie beim Tonebank Music Festival (USA) auf.
2019/20 ist Denys Proshayev gleich zweifacher Gast bei der Kammerakademie Potsdam, als Solist im Sinfoniekonzert sowie im Kammermusikabend mit einem Programm anläßlich des 85. Geburtstags von Alfred Schnittke. Weitere Solo-Recitals folgen u.a. in der Frauenkirche Dresden, Kiewer Philharmonie, Salle Moliere in Lyon sowie Victoria Concert Hall in Singapore.
2018 hat Denys Proshayev gemeinsam mit Nadia Mokhtari und der Familie von Hammerstein das "Musikfest Wasserschloss Gesmold" ins Leben gerufen. Das einzigartige Klavierfestival im Herzen Niedersachsens präsentiert jährlich große Klaviermusik in einer historischen, gemütlichen Atmosphäre des Renaissanceschlosses, wie zur Zeit Großer Komponisten des 18. oder 19. Jahrhunderts. Mehrere internationale Solisten gaben sich dabei die Ehre, u.a. Elisabeth Leonskaja, Oleg Maisenberg, Alexander Ghindin, Dinara Klinton, Oleg Poliansky sowie Preisträger der bedeutenden Internationalen Wettbewerbe.
Mehr Informationen unter: www.proshayev.com
Stand: Saison 2019/2020