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Der Wiederentdeckung von Meisterwerken aus dem 17. Und 18. Jahrhundert verschrieben, führte das VBO unter der Leitung von Andrea Marcon erstmals seit der Uraufführung Cavallis L’Orione, Vivaldis Atenaide und Andromeda liberata, Benedetto Marcellos La morte d’Adone sowie Il trionfo della poesia e della musica und Boccherinis La Clementina neu auf. Mit dem Teatro La Fenice in Venedig brachte das Orchester Cimarosas L’Olimpiade, Händels Siroe und Galuppis L’Olimpiade auf die Bühne und präsentierte in der Brooklyn Academy of Music in New York die Inszenierung von Händels Siroe erstmalig in den Vereinigten Staaten. Über das Orchester wurde weltweit im Fernsehen berichtet, u.a. bei BBC, ARTE, NTR (Niederlande) und NHK. Das Schweizer Fernsehen begleitete das Orchester bei seinen Auftritten in Venedig und so entstand unter Regie von Richard Dindo die Dokumentation „Vivaldi in Venedig“.
In der Saison 2017/18 tourte das Orchester mit großem Erfolg zweimal durch die USA und gab Konzerte in Europa mit dem Mandolinisten Avi Avital. Eine weitere Tournee führte das VBO mit dem Countertenor Franco Fagioli nach Japan, China & Korea.
Das VBO wird im Jahr 2019 Konzerte in Europa, Südamerika und den USA geben.
Weitere Highlights des VBOs waren große Tourneen in Europa, den USA und Asien mit dem Countertenor Philippe Jaroussky, Konzerte mit der Altistin Marie-Nicole Lemieux in Frankreich und Belgien, Konzerte mit Avi Avital in Italien, Kroatien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Mexiko sowie eine Tour mit 12 Konzerten durch die USA und Kanada; ein Konzert mit der Sopranistin Karina Gauvin im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele in der Frauenkirche sowie eine Tour mit der Mezzosopranistin Magdalena Kožená u.a. beim Istanbul Music Festival und dem Mariinsky Theater in St. Petersburg. Für ein Barockensemble ungewöhnlich spielte das VBO im Jahr 2009 die Uraufführung von Philip Glass‘ Violinkonzert The American Four Seasons. Mit dem Geiger Robert McDuffie trat das Orchester anschließend in 28 Städten in ganz Nordamerika auf.
Die neueste CD-Einspielung mit Konzerten von Vivaldi und dem Solisten Avi Avital erschien im Jahr 2015 bei der Deutschen Grammophon. Die zuvor bei Erato erschiene Aufnahme der Porpora Arien mit Philippe Jaroussky wurde für den Grammy nominiert; die bei Naïve erschienene Einspielung eines Pasticcio von Metastasios L’Olimpiade mit verschiedenen Arien aus dem 18. Jahrhundert wurde für den Choc du Monde de la Musique nominiert. Das VBO hat eine umfangreiche Diskographie bei SONY und der Deutschen Grammophon. Der Weltersteinspielung von Andromeda Liberata für die Deutsche Grammophon folgten beim selben Label u.a. zwei Aufnahmen mit Vivaldi Violinkonzerten mit Giuliano Carmignola,, Vivaldi Motetten und Arien mit der Sopranistin, Simone Kermes, zwei CDs mit Magdalena Kožená – Händel Arien und Vivaldi Arien und Vivaldi Konzerte für zwei Violinen mit Viktoria Mullova und Giuliano Carmignola und italienische Arien mit Patricia Petitbon. Frühere Aufnahmen bei Sony mit Giuliano Carmignola beinhalten die Vier Jahreszeiten, zuvor nicht aufgenommene Vivaldi-Konzerte sowie eine Sammlung von Bach-Arien mit Angelika Kirschschlager. Für seine Aufnahmen wurde das Orchester mit dem Diaspason D’Or, dem Choc du Monde de la Musique, dem Echo Klassik Preis und dem Edison Award ausgezeichnet.
Saison 2021/2022
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