Walküre im rekonstruierten Originalklang – ein Meilenstein
"Die Musik klingt viel rauer, ungeschlachter, wilder als gewohnt, es rumpelt, knarzt und ächzt im buchstäblich historischen Gebälk – bei heutigen, immer noch auf einen philharmonisch abgerundeten Ton getrimmten Orchestern hört man solche urwüchsige Unmittelbarkeit selten."
"Sie nutzen die von Wagner gewünschten, in der Opernpraxis jedoch kaum mehr bewusst eingesetzten Übergangsformen zwischen Sprechen und Singen für psychologisch klug vertiefte Rollenporträts. Hier wird wirklich ein neues Kapitel der Wagner-Interpretation aufgeschlagen."
(23.08.2024, Neue Züricher Zeitung, Christian Wildhagen)