Leuchtende Liebe, lachender Tod

Mit The Wagner Cycles begeben sich Kent Nagano, Concerto Köln und das Dresdner Festspielorchester auf eine wegweisende musikalische Reise: Richard Wagners monumentaler Ring des Nibelungen wird erstmals in historisch informierter Aufführungspraxis realisiert – auf Grundlage umfangreicher musikwissenschaftlicher Recherchen und in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt „Wagner-Lesarten“.
Nach den gefeierten Aufführungen von Rheingold im Jahr 2023 und Walküre 2024 setzt das Projekt nun seinen Weg mit Siegfried fort – dem dritten Teil von Wagners epischer Tetralogie.
Im Mittelpunkt steht die Rückkehr zu jener Klangvorstellung, die Wagner selbst im 19. Jahrhundert hatte: mit historischen Instrumenten, einer stilgerechten Spielweise und einem bewusst verschlankten Orchesterapparat. So entsteht ein überraschend neuer Blick auf den Ring – transparent, dramatisch, unmittelbar und reich an klanglicher Farbvielfalt.
Kent Nagano, einer der visionärsten Dirigenten unserer Zeit, leitet dieses internationale Pionierprojekt mit künstlerischer Tiefe und stilistischer Klarheit. Gemeinsam mit dem Originalklang-Ensemble Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester lädt The Wagner Cycles dazu ein, Wagners Musik mit frischem Ohr zu hören.
Dieses Projekt ist mehr als eine Aufführung – es ist ein klingender Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ein Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen, historisch bewussten Wagner-Interpretation.
"Was das Orchester unter Nagano entfaltete, war mehr als Spielen auf Original-Instrumenten."
"Die Holzbläser glänzten durch Flexibilität und Ausdruckstiefe. Das Englischhorn, das Siegfrieds Pfeifenversuch neckisch imitierte, sorgte für einen der charmantesten Momente des Abends."
(11.04.25 General-Anzeiger, Bernhard Hartmann)
"Auffallend war die hervorragende Textverständlichkeit, auf die Wagner besonders großen Wert gelegt hat."
"Die Idee zu den „Wagner-Lesarten“ hatte Kent Nagano mit dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierte Concerto Köln, das er zum Projektorchester unter dem Namen Dresdner Festspielorchester erweiterte."
(14.04.25 Das OPernmagazin, Ursula Hartlapp-Lindemeyer)