„La Storia di Orfeo“ in Essen und Hamburg

EnsembleArtaserse_XVIII©DR_VG

Philippe Jaroussky präsentierte mit der Sopranistin Emőke Baráth und seinem Ensemble Artaserse das wunderschöne Programm "La Storia di Orfeo". Zu hören waren die Musiker am 03.07.2021 in der Philharmonie Essen und am 07.07.2021 in der Elbphilharmonie Hamburg.

Mit Werken von Claudio Monteverdi, Antonio Sartorio, Luigi Rossi, Francesco Cavalli, Biaggio Marini und Dario Castello erzählten die Musiker die tragische Geschichte des antiken Sängers Orpheus, der seine Geliebte Eurydike durch einen Schlangenbiss verliert, die Götter mit seinem Gesang die Erlaubnis abringt, sie aus der Unterwelt zurückzuholen und dann doch scheitert.

Die Presse berichtet begeistert:

„Philippe Jaroussky, der zurzeit wohl beste Countertenor der Welt, macht den Orpheus-Abend in der Essener Philharmonie zum spannenden Erlebnis.“ (WAZ, 05.07.2021, Klaus Albrecht)

„Gefeierter Abend mit Philippe Jaroussky“ (WAZ, 05.07.2021, Klaus Albrecht)

„Seine Stimme und die Akustik dieses Konzertsaals tragen und vertragen sich wunderbar, Jarousskys Faible für stilsichere Begleit-Ensembles verstärkt diesen Eindruck noch. Wirklich fantastisch wurde das kurze Wiederhören allerdings vor allem durch die zugrunde liegende Idee: eine raffiniert zusammengestellte Pasticcio-Maßarbeit aus drei frühen Vertonungen (Monteverdi, Sartorio, Rossi) des Orpheus-Mythos, mit dem die Operngeschichte, wie wir sie heute kennen, begann.“ (Hamburger Abendblatt, 08.07.2021, Joachim Mischke)

[Zu Monteverdis „Possente spirto“-Arie): „Ein langer Fluss aus Herzblut, geschmackvoll verzierte Gesangslinien, die diesen Eindruck verstärkten, ohne ihn zu übertönen.“ (Hamburger Abendblatt, 08.07.2021, Joachim Mischke)

{Zu „Cara e amabile catena"]: „Baráths absolut warmer und glockenklarer Sopran verschmilzt dabei mit Jarousskys strahlendem Counter in den Koloraturen zu einer betörenden Innigkeit.“ (Online Musik Magazin, 04.07.2021, Thomas Molke)

„Auch diese Arie ["Possente spirto"]klingt in Jarousskys Stimmlage neu, und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Fährmann sich von einem solch hohen lieblichen Gesang viel besser einlullen lässt.“ (Online Musik Magazin, 04.07.2021, Thomas Molke)

„Philippe Jaroussky und Emőke Baráth gelingt es, die Geschichte des Orpheus mit drei Vertonungen aus dem 17. Jahrhundert neu und eindrucksvoll zu erzählen.“ (Online Musik Magazin, 04.07.2021, Thomas Molke)

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