Katia und Marielle Labèque geben ein energetisches Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
![© Umberto Nicoletti](assets/images/d/%C2%A9%20Umberto%20Nicoletti_C8A1736-768x1152-95cba4db.webp)
"Langsam setzt sich damit ein musikalisches Kraftwerk in Gang, angeleitet von Simon Rattle und mit Schwung versorgt von Katia und Marielle Labèque, die ihre Klaviere nicht schonen, sondern einmal mehr beweisen, dass die schwarzen Kästen auch zu Schlaginstrumenten taugen. Die Musizierenden, die über hinreichende Beinfreiheit verfügen, probieren da Tanzschritte.
Allein der vierte Satz, in dem die Labèque- Schwestern ein silbriges pianistisches Gewebe produzieren, fordert zur Reflexion auf: Bei aller karnevalesken Buntheit, die das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Lust liefert, ist das Passionsmusik."
(Süddeutsche Zeitung, 04.10.2024, Paul Schäufele)
"Tango und Jazz, Meditation und Ritual trafen sich begeisternd; die Wiedergabe mit den Schwestern Labèque unter Simon Rattle war, was Perfektion und Klangregie, solistische Prägnanz und fast fanatischen Impetus angeht, schlichtweg herausragend."
(Bachtrack, 06.10.2024, Michael Vieth)
"Geradezu berauschend hatte zuvor Osvaldo Golijovs „Nazareno“ für zwei Klaviere und Orchester gewirkt, ein geistlich inspiriertes, aber vor allem von karibischer Rhythmik geprägtes Werk, in dem die Schwestern Katia und Marielle Labèque den Solopart an den beiden großen Flügeln meisterten. Das weltweit gefeierte und auch in Bamberg seit über 40 Jahren präsente Klavierduo erschien wie üblich in farblich kontrastierenden Roben und begeisterte einmal mehr durch seine Virtuosität, die auch viele perkussive Elemente enthielt."
(Fränkischer Tag, 07.10.2024, Martin Köhl)