Erfolgreiche Tournee des ukrainischen Nationalorchesters und Raphaela Gromes

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©Sven-Kristian Wolf

 

Vom 13. bis 28. November 2024 ging die gefeierte deutsche Cellistin Raphaela Gromes mit dem ukrainischen Nationalorchester unter der Leitung von Chefdirigent Volodymyr Sirenko auf eine beeindruckende Europatournee. Dabei gastierten sie in renommierten Konzertsälen wie u.a. der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie in Hamburg, der Philharmonie Essen, dem Prinzregententheater in München.

Das Herzstück der Konzertprogramme bildete Antonín Dvořáks Cellokonzert in h-Moll op. 104, eines der bedeutendsten Werke des romantischen Repertoires. Umrahmt wurde das Hauptwerk von einem abwechslungsreichen Programm, das klassische Meisterwerke mit Werken ukrainischer Komponisten verband. So erklangen Stücke von Dmitrij Bortnjanskij, einem Pionier der ukrainischen Musikgeschichte, sowie zeitgenössischen Komponisten wie Yeven Stankovych, deren Werke die reiche musikalische Tradition der Ukraine mit modernen Klängen verbinden. Ergänzt wurde das Programm durch Jean Sibelius’ klangvolle Orchesterkunst und Felix Mendelssohn-Bartholdys elegante Sinfonik.

Die Tour war nicht nur ein künstlerisches Highlight, sondern auch ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Raphaela Gromes, bekannt für ihre vielseitige Musikalität und ihr soziales Engagement, brachte durch ihre Interpretationen eine emotionale Tiefe und Verbindung zur Musik, die das Publikum bewegte und die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Nationen feierte.

 

Hier finden Sie einige Pressezitate:

„Raphaela Gromes verfügt über einen herrlichen Cellton und bestechende technische Meisterschaft und erfüllt ihren Part in einer sehr genauen und differenzierten Weise von innen heraus mit Ausdruck. Sie ersetzt äußere Brillanz durch innere Empfindsamkeit und Würde. Das gibt ihrem gefühlvoll erlesenen Spiel Spannung und starken Ausdruck.“

(Die Rheinpfalz, 15.11.2024, Karl Georg Berg)

 

„Das Cello von Raphaela Gromes singt, klagt und fleht. Wie ein Gebet das Adagio mit seinen innigen Bläser – Kantilenen, die Gromes mit großer Sinnlichkeit und ebenfalls kammermusikalischem Ton aufgreift.“

(tagesspiegel Berlin, 16.11.2024, Christiane Peltz)

 

„Was für eine Solistin! Dvořáks Cello-Konzert h-Moll ist spürbar ihre Welt, voller Temperament und Empfinden: egal ob sie das Adagio mit schmerzlicher Schönheit erfüllt, kämpferisch den Ton angibt oder die technischen Klippen souverän meistert. Auch hier im vollbesetzten Alfried – Krupp – Saal spü+rte man die besondere emotionale Spannung, die sich nicht nur am Schluss in begeistertem Applaus löste.“

(WAZ, 20.11.2024, Klaus Albrecht)

 

„Schnell wurde klar, dass sie jederzeit in einer anderen Liga als der des NSOU spielen und anders glänzen konnte. Scheinbar mühelos zog sie das gesamte Orchester mit. Ihr Klang ist klar, schlank und fokussiert, nachdrücklich, dabei aber nicht vollmundig oder pompös beherrschend“

(Hamburger Abendblatt, 20.11.2024, Joachim Mischke)

 

„Voller Gefühl und Leidenschaft (…) Das ukrainische Nationalorchester und die deutsche Cellistin harmonierten vom ersten Ton an. Gromes präsentiert mit einem pointierten Spiel ihr virtuoses Können.“

(Liechtensteiner Vaterland, 23.11.2024, Mirjam Kaiser)

 

„Brechender Applaus und größte Anerkennung für die Kunst unter, und gerade auch trotz der widrigen Umstände und der Ungerechtigkeit der Welt“

(Süddeutsche Zeitung, 25.11.2024, Rita Argauer)

 

„Raphaela Gromes gelang eine entschlackte, von sentimentalen Drückern freie, klassische Deutung (..) Der Zugewinn an kammermusikalischer Poesie und Gesanglichkeit war enorm“

(Abendzeitung, 26.11.2024, Robert Braunmüller)

 

„Hoch konzentriert, aber immer mit einem Lächeln im Gesicht und im kommunikativen Austausch mit Sirenko. (…) Gromes führt ihre innige Beziehung mit dem Stücj mit reizvollen Verlangsamungen und spannungsgeladenen Accellerandi unmittelbar vor Ohren, hochemotional, aber nie sentimental. (…) Raphaela Gromes animiert auch das Orchester, das sich hörbar von ihrem sensiblen Elan inspirieren lässt“

(Münchner Merkur, 26.11.2024, Anna Schürmer)

 

„Ihr musikalisches Format zeigt sich besonders (…) im langsamen zweiten Thema, das sie mit tiefer Konzentration und schwelgerische Eleganz vorträgt – klug disponiert und berührend, ein Gänsehaut-Moment. (…) Orchester und Solistin harmonieren klanglich auf hohem Niveau“

(Donaukurier, 27.11.2024, Jesko Schulze-Reimpell)

 

„Raphaela Gromes ist eine der herausragenden Cellistinnen unserer Zeit (…) Raphaela Gromes intoniert ungemein schlank, gibt sich technisch höchst präsent und verleiht dem Werk Glanz sowie entsprechende Wirkungskraft. Auch dynamisch und rhythmisch spielt sie herausragend (…) Umsichtig gewählte Tempi, eine gut strukturierte Klangbalance und eine makellose Intonation offenbaren die Schönheit dieser so genial dargebotenen Musik. Wirklich große Kunst.“

(Augsburger Allgemeine/Neuburger Rundschau, 28.11.24, Johannes Seifert)

 

"Ein musikalischer Adlerflug voll menschlicher Wärme (…) Menschliche Nähe durchzog die künstlerische Perfektion des Konzerts wie ein goldener Faden – sozusagen im vibrierenden, ungeheuer obertonreichen und warmen Klang des Bergonzi - Cellos (…) Raphaela Gromes spielte ihren Dvořák brillant wie eine Fürstin und gespenstisch wie ein Kobold"

(Zuger Zeitung, 30.11.2024, Dorotea Bitterli)

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