Das legendäre Originalklang-Ensemble Concerto Köln
"Vielmehr stellt sich beim Hören dieser vertrauten Barockklangsprache der pure Genuss ein. Zumal allein Concerto Köln sich hier einfach auf den Geist, auf die rhythmischen und lyrischen Zauberkräfte dieser Musik konzentriert, statt sich wie andere Ensembles effektvoll und temporeich in Szene zu setzen. Das Sahnehäubchen bildet aber Clara Blessing. Alles fließt und „singt“ bei ihr, dank ihres wendigen, luftig-leicht dahinschwebenden Spiels."
(Rondo, 26.10.2024, Guido Fischer)
"Und Clara Blessing „tractirt“ ihre Oboe in der Tat höchst „mannierlich“, lässt ihre Oboe singen, wie eine menschliche Stimme sprechen, plappern und plaudern, lässt sie zwitschern und sprudeln und tanzen, aber auch klagen und arios lamentieren und überhaupt leuchten in allen Klangfarben."
"Es ist unaufdringlich perfekt bis in die Bassgruppe hinein, kompakt und homogen im Gesamtklang, mit ausgewogener Klangbalance der einzelnen Instrumentengruppen, gestenreich agil und tänzerisch beschwingt – so dass ein „Grave“ natürlich nicht grabesschwer klingt, sondern tanzbeschwingt. Melodische Dolcezza verströmen die Solo-Geigen im Concerto grosso E-Dur und stürmischer Überschwang herrscht in der die CD beendenden Sinfonia G-Moll, beides von Giovanni Sammartini."
(Klassik heute, 13.11.2024, Rainer W. Janka)