Atemberaubende Tournee von Lisa Batiashvili mit The Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézét-Séguin

Batiashvili 5 ©Sammy Hart

Lisa Batiashvili war im August / September 2022 mit The Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézét-Séguin auf Europatournee – in Deutschland war sie in Hamburg, Berlin und Dresden mit Szymanowskis 1. Violinkonzert op. 35 und Chaussons Poème zu hören:

„Am Ende des Violinkonzerts von Karol Szymanowski, komponiert in den Jahren des Ersten Weltkriegs, kniet Dirigent Nézét-Séguin vor der Geigensolistin Lisa Batiashvili nieder. Seine Begeisterung für ihr Spiel kennt keine Grenzen, und die des Publikums auch nicht. […] Batiashvili ihrerseits führt so elegant und einfühlsam durch die Linien, dass plötzlich klar wird, wie einfach und intuitiv verständlich diese Musik ist. (Berliner Morgenpost, 02.09.2022, Matthias Nöther)

„So konnten die zahlreichen Farbschattierungen dieser impressionistischen Musik gut zur Geltung kommen und auch in den manchmal abrupt endenden Steigerungen waren Solistin und Orchester gut zusammen, wobei sich das Temperament der Geigerin, die hier hervorragend tragende, silbrige Klänge in den hohen Lagen in den Saal schickte, nicht ganz auf das brav folgende Orchester übertrug. Im folgenden „Poème“ Op. 25 für Violine und Orchester von Ernest Chausson zeigten die Streicher des amerikanischen Ensembles einen feinen, zurückgenommenen Klang, doch für das Schwelgen und tiefe Gestalten war Batiashvili auch hier in der Führungsposition. […] Es war beeindruckend, wie sie die unterschiedlichen Aufgaben der Kompositionen mit ganz eigener Handschrift und leidenschaftlicher Hingabe meisterte, nachzuhören sind alle drei Stücke auch in dieser Besetzung auf ihrer neuen CD mit dem etwas kryptischen Titel „Secret Love Letters“.“ (Dresdner Neueste Nachrichten, 06.09.2022, mehrlicht)

„Vor der Pause entlockte Lisa Batiashvili ihrer Geige betörende, impressionistische Klangwelten, die irgendwo über dem Atlantik schwebten. Mit zwei Konzertstücken plus Zugabe bekam das Publikum von ihr reichlich zu hören und konnte den kultivierten Klangfarbenreichtum der in München lebenden Georgierin in ganzer Breite bewundern. Atemberaubend ihre Interpretation von Ernest Chaussons »Poème« für Violine und Orchester!“ (www.musik-in-dresden.de, 26.09.2022, Björn Kühnicke)

„Im 1. Violinkonzert von Karol Szymanowski spielte Solistin Lisa Batiashvili – in gelb und blau gekleidet – fein und differenziert mit wunderschönem Klang.“ (Musik-heute.de, 01.09.2022, MH)

„Szyma- wer? Frühes 20. Jahrhundert, Pole, ein zu unbekanntes Meisterwerk, nicht mehr spätestromantisch, mondän und unfassbar zugleich, wie geschrieben für den seidig klugen Ton Batiashvilis. Fein fing es an, bravourös ging es weiter, mit Chaussons „Poème“. Etwas konventioneller, genauso lieblich und durchglüht von Leidenschaft.“ (Hamburger Abendblatt, 31.08.2022, Joachim Mischke“

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