Ruben Gazarian

  • Dirigent

Generalmanagement

Ruben Gazarian

Ruben Gazarian ist seit Beginn der Spielzeit 2020/2021 Generalmusikdirektor des Theaters Altenburg Gera. Inzwischen wurde sein Vertrag bis Sommer 2027 verlängert.

Außerdem ist Gazarian seit September 2024 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Israel Chamber Orchestra und übt die Tätigkeit in Tel Aviv parallel zu seiner GMD-Position in Deutschland aus.

Davor war er 16 Jahre – zwischen 2002 und 2018 – Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn. Ein Amt, in welches er sowohl vom Orchester als auch von der Findungskommission einstimmig gewählt wurde. In dieser Zeit hat er – in den insgesamt über 860 Konzerten und 26 CD-Produktionen – das Standardrepertoire des Orchesters durch regelmäßige Ausweitung auf sinfonische Besetzung und die Wahl zahlreicher Werke aus der Romantik, der frühen Moderne und der Avantgarde bereichert. Für seine Verdienste während der Heilbronner Amtszeit wurde er im Juni 2018 mit der Goldenen Münze der Stadt ausgezeichnet. Auch nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt bleibt Gazarian dem WKO verbunden und gastierte beim Orchester regelmäßig.        

Zusätzlich zu seiner Heilbronner Chefposition übernahm Ruben Gazarian zum Beginn des Jahres 2015 die künstlerische Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Auch diese Berufung erfolgte auf einstimmigen Wunsch der Orchestermitglieder. Gleich mit dem GKO-Amtsantritt hat Gazarian die Institution des „Artist-in-Residence“ eingeführt und jährlich international renommierte Künstlerpersönlichkeiten nach Ingolstadt verpflichtet: Julian Rachlin, Sharon Kam, Daniel Müller-Schott, Sebastian Knaur, Sergei Nakariakov und Fazil Say (Letzterer auch als „Composer-in-Residence“). Außerdem gelang es ihm, durch spannende Programme eine regelmäßige Kooperation mit Deutschlandradio Kultur zu etablieren und, darüber hinaus, die Aufnahmetätigkeit des Orchesters stark zu intensivieren. Seine sechsjährige Ingolstädter Amtszeit endete im Dezember 2020.


Unter den Orchestern, die Ruben Gazarian als Gastdirigent leitete, finden sich Klangkörper wie Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, WDR-Sinfonieorchester Köln, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Hamburger Symphoniker, Staatsorchester Kassel, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Frankfurter Museumsorchester, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Augsburger Philharmoniker, Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Orchestre National de Lyon, Wroclawer Philharmonisches Orchester, Jerusalem Symphony Orchestra, Orchester der Oper Tel Aviv (Orchester Rishon LeZion), Belgrader Philharmoniker, Zürcher Kammerorchester u. a.

Sämtliche deutsche Rundfunkanstalten wie auch Radio Svizzera Italiana, Radio France Musique, Danmarks Radio (DR) und mehrere andere europäische Sender haben zahlreiche seiner Konzerte mit verschiedenen Orchestern aufgezeichnet.

Erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten mit so namhaften Solisten wie Khatia Buniatishvili, Gautier und Renaud Capuçon, Julia Fischer, Hilary Hahn, Maximilian Hornung, Sharon Kam, Katia & Marielle Labèque, Elisabeth Leonskaja, Sabine Meyer, Daniel Müller-Schott, Viktoria Mullova, Sergei Nakariakov, Gerhard Oppitz, Julian Rachlin, Jean-Yves Thibaudet, Frank Peter Zimmermann, Beaux Arts Trio und vielen anderen.

Im Alter von vier Jahren erhielt Ruben Gazarian den ersten Violinunterricht von seinem Vater. Es folgte eine Ausbildung an der Spezialmusikschule „P. I. Tschaikowsky“ und später am Konservatorium in Eriwan beim Primarius des berühmten Borodin-Quartetts Ruben Aharonian. Seine solistische Laufbahn begann Gazarian 1983 mit Recitals und Auftritten mit verschiedenen Kammer- und Sinfonieorchestern. Noch während des Studiums erhielt er einen Sondervertrag als Vorspieler und Solist des Staatlichen Kammerorchesters Armenien und war zeitgleich Geiger im Staatlichen Klaviertrio des Armenischen Rundfunks und Fernsehens. Im Jahr 1992 setzte Ruben Gazarian sein Violinstudium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig fort und schloss es 1995 mit dem Konzertexamen ab. Noch im gleichen Jahr folgte ein Dirigierstudium – ebenfalls an der Leipziger Musikhochschule –, welches er 1998 mit Höchstnote absolvierte.

Nach mehrjähriger Tätigkeit (1993-1998) als Erster Konzertmeister des Westsächsischen Symphonieorchesters (heute: Leipziger Sinfonieorchester) wurde Ruben Gazarian 1998 zu dessen Chefdirigenten gewählt. Unmittelbar vor seinem Amtsantritt beim WKO Heilbronn im September 2002 wurde Gazarian zum Preisträger des 1. Solti Dirigentenwettbewerbs in Frankfurt am Main.

Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert die Bandbreite des Künstlers und seinen sicheren Umgang mit Werken unterschiedlichster Epochen und Stilrichtungen.

Kontakt

Konzerte

  • Ruben Gazarian

    Oshawa, 19:30 Uhr

    Orchester:

    Ontario Philharmonic

    Dirigent:

    Ruben Gazarian

    Programm:

    Tchaikovsky:  The Nutcracker, Op.71

    Veranstaltungsort:

    Regent Theater

    Veranstalter:

    https://www.ontariophil.ca

  • Ruben Gazarian

    Gera, 14:30 Uhr

    Partner:

    Hirte – Raoni Hybner de Barros, Schnitter – Kai Wefer, Arcesius – Alejandro Lárraga Schleske, Myrtocle, Knabe – Anne Preuß, Galba – Jongwoo Kim, Arsinoe – Julia Gromball, Maria von Magdala – Franziska Weber, Ktesiphar – Johannes Pietzonka

    Orchester:

    Opernchor des Theaters Altenburg Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg Gera

    Dirigent:

    Ruben Gazarian

    Programm:

    Eugen d’Albert: Die Toten Augen

    Veranstaltungsort:

    Theater

    Veranstalter:

    https://theater-altenburg-gera.de

  • Ruben Gazarian

    Wrocław, 19:00 Uhr

    Partner:

    Mojca Erdmann – soprano, Agnieszka Rehlis – mezzo-soprano, Matthias Goerne – baritone

    Orchester:

    NFM Wrocław Philharmonic

    Dirigent:

    Ruben Gazarian

    Programm:

    J. Strauss II Rosen aus dem Süden – waltz op. 388
    F. Schubert An Sylvia D 891 op. 106 no. 4 (performed by M. Goerne)
    R. Strauss I Ich wollt‘ ein Sträußlein binden from 6 Lieder op. 68 (performed by M. Erdmann); Traum durch die Dämmerung from 3 Lieder op. 29 (performed by M. Goerne)
    J. Strauss I Brennende Liebe – polka-mazurka op. 129
    G. Verdi Stride la vampa from Il Trovatore (performed by A. Rehlis)
    W.A. Mozart Alma grande e nobil core K  578 (performed by M. Erdmann)
    ***
    J. Strauss II Wein, Weib und Gesang – waltz op. 333
    C. Saint-Saëns Mon cœur s’ouvre à ta voix from Samson and Delilah(performed by A. Rehlis)
    F. Schubert Des Fischers Liebesglück(arranged by A. Schmalcz, performed by M. Goerne)
    R. Strauss I Zueignung from 8 Gedichte aus Letzte Blätter op. 10 (performed by M. Erdmann)
    A. Ponchielli Voce di donna o d’angelo from La Gioconda (performed by A. Rehlis)
    J. Strauss II The Blue Danube – waltz op. 314

    Veranstaltungsort:

    Narodowe Forum Muzyki

    Veranstalter:

    https://www.nfm.wroclaw.pl

  • Ruben Gazarian

    Wrocław, 18:00 Uhr

    Partner:

    Mojca Erdmann – soprano, Agnieszka Rehlis – mezzo-soprano, Matthias Goerne – baritone

    Orchester:

    NFM Wrocław Philharmonic

    Dirigent:

    Ruben Gazarian

    Programm:

    J. Strauss II Rosen aus dem Süden – waltz op. 388
    F. Schubert An Sylvia D 891 op. 106 no. 4 (performed by M. Goerne)
    R. Strauss I Ich wollt‘ ein Sträußlein binden from 6 Lieder op. 68 (performed by M. Erdmann); Traum durch die Dämmerung from 3 Lieder op. 29 (performed by M. Goerne)
    J. Strauss I Brennende Liebe – polka-mazurka op. 129
    G. Verdi Stride la vampa from Il Trovatore (performed by A. Rehlis)
    W.A. Mozart Alma grande e nobil core K  578 (performed by M. Erdmann)
    ***
    J. Strauss II Wein, Weib und Gesang – waltz op. 333
    C. Saint-Saëns Mon cœur s’ouvre à ta voix from Samson and Delilah(performed by A. Rehlis)
    F. Schubert Des Fischers Liebesglück(arranged by A. Schmalcz, performed by M. Goerne)
    R. Strauss I Zueignung from 8 Gedichte aus Letzte Blätter op. 10 (performed by M. Erdmann)
    A. Ponchielli Voce di donna o d’angelo from La Gioconda (performed by A. Rehlis)
    J. Strauss II The Blue Danube – waltz op. 314

    Veranstaltungsort:

    Narodowe Forum Muzyki

    Veranstalter:

    https://www.nfm.wroclaw.pl

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