Raphaela Gromes konzertiert in bedeutenden Sälen wie dem Wiener Konzerthaus, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, der Elbphilharmonie Hamburg, dem BOZAR Brüssel, dem KKL Luzern, der Suntory Hall Tokyo und dem Arts Center Shanghai. Internationale Tourneen führten sie nach China, Japan, Australien, Taiwan, Korea, in die USA und nach Zentralamerika. Wiederholt trat sie mit dem Hallé Orchestra Manchester und den Festival Strings Lucerne auf. Solistische Auftritte hatte sie außerdem mit dem DSO Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem hr-Sinfonieorchester, dem Gürzenich Orchester Köln, der Hong Kong Sinfonietta, dem Yomiuri Nippon Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Swedish Chamber Orchestra und dem Kristiansand Symphony Orchestra. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Kent Nagano, Julian Rachlin, Christoph Poppen, Pietari Inkinen, Roberto González-Monjas, Miguel Harth-Bedoya, Adam Hickox und Anna Rakitina.
Neben ihrer mühelosen Virtuosität und einem seelenvollen, tief berührenden Spiel erregt sie besondere Aufmerksamkeit mit Weltersteinspielungen, darunter Richard Strauss’ erste Cellosonate, Julius Klengels Cellokonzert und Offenbachs Hommage à Rossini. Zahlreiche zeitgenössische Werke wurden ihr gewidmet, u. a. von Johannes Wiedenhofer, Kevin Volans, Dorothea Hofmann und Igor Loboda.
Seit 2012 bildet sie ein festes Duo mit dem Pianisten Julian Riem, dessen Arrangements die Grundlage für ihre außergewöhnliche programmatische Vielfalt bilden. Gemeinsam treten sie in unterschiedlichen Formationen auf, etwa mit dem Signum Saxophon Quartett, mit Harfe, Gesang oder in einem symphonischen Projekt mit dem Klavierduo Tal & Groethuysen. Ihre Auftritte gelten als „Gewinn für die Musikwelt“, da sie – so Wilhelm Sinkowicz (Die Presse) – „das instrumentale Duettieren auf ihre Weise neu definieren“ und „Kammermusik auf symbiotische Art“ gestalten.
Raphaela Gromes engagiert sich zudem als Botschafterin der SOS-Kinderdörfer und der José Carreras Stiftung. 2023 gab sie in Kyiv mit dem Ukrainischen Nationalorchester ein Solidaritätskonzert, nahm mit ihnen Dvořáks Cellokonzert sowie Werke ukrainischer Komponisten auf und ging anschließend auf große Europatournee.
Raphaela Gromes spielt ein Cello von Carlo Bergonzi (1740), das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.
Saison 2025/2026
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