Jean Rondeau

  • Cembalo

Deutschland

Jean Rondeau 1 ©Clement Vayssieres

Als „einer der natürlichsten Interpreten auf einer Bühne der klassischen Musik“ beschreibt die Washington Post Jean Rondeau, der ein wahrhafter Botschafter seines Instruments ist. Sein herausragendes Talent und Verständnis des Repertoires für Cembalo sind vielfach umjubelt und machen ihn zu einem der führenden Cembalisten weltweit.

Die Saison 2022/23 beginnt für Jean Rondeau mit dem Abschluss seiner langen Tournee mit J. S. Bachs Goldberg-Variationen. Nach gefeierten Auftritten in den großen europäischen Konzerthäusern im Frühjahr 2022, rundet Rondeau seine Europa-Tournee mit Konzerten in Spanien und Deutschland ab, bevor er den Atlantik überquert für mit Spannung erwartete Auftritte in Washington DC, Boston, Michigan, Santa Barbara, Vancouver und der New Yorker Carnegie Hall. Außerdem spielt er zahlreiche Aufführungen des Concert Champêtre von Poulenc, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Tapiola Sinfonietta und dem Orchestre national du Capitole de Toulouse. In Konzerten mit dem Freiburger Barockorchester und dem English Concert, die er vom Cembalo aus leitet, widmet sich Jean Rondeau dem Werk J. S. Bachs.

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Ein besonderer Höhepunkt der Saison ist Rondeaus bevorstehendes „Künstlerporträt“ im Wiener Konzerthaus, bei dem er als Solist mit dem Radio-Symphonieorchester Wien unter Marin Alsop, als Kammermusiker mit seinen Mitbegründern des Quatuor Nevermind und als Rezitalist mit seinem neuen Soloprogramm Gradus ad Parnassum auftritt. Mit diesem Programm ist er überdies in mehreren europäischen Konzertsälen zu Gast, darunter in der Philharmonie de Paris, der Wigmore Hall, und der Tonhalle Düsseldorf. Weitere Konzerte in Deutschland und Spanien begleiten die bevorstehende Veröffentlichung des gleichnamigen Albums bei Erato im Frühjahr 2023. Auch verschiedene Kammermusikprojekte setzt Jean Rondeau mit langjährigen Partnern wie Nicolas Altstaedt fort, mit dem er u.a. die Bühne des Königlichen Concertgebouw Amsterdam teilt, sowie mit dem Quatuor Nevermind.

Im Juni 2022 präsentierte Jean Rondeau die Uraufführung von UNDR in La Grange au Lac d'Evian, ein Ereignis, das von der nationalen Presse als "explosiv" bezeichnet wurde. Inspiriert von den Goldberg-Variationen und von Rondeau in Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Tancrède Kummer komponiert, wird diese neue Kreation in der Saison 2022/23 auch im Konzerthaus Berlin und beim Musikfest Stuttgart aufgeführt. UNDR ist Rondeaus jüngster Ausflug in die Welt der neuen Musik, nachdem er die Filmmusik für Christian Schwochows Film „Paula“ komponierte, der 2016 beim Locarno Film Festival erstmals präsentiert wurde. Die zeitgenössische Musik hat einen hohen Stellenwert für Jean Rondeau. 2018 brachte er das Werk „Furakèla“ von Eve Risser – eine Auftragskomposition der BBC – bei den BBC Proms zur Uraufführung.

Jean Rondeau ist Exklusivkünstler bei Erato, wo er einige preisgekrönte Alben Alter Musik veröffentlicht hat. Im Februar 2022 präsentierte Jean Rondeau das Album „Goldberg Variations". Seine neue Herangehensweise an das Cembalo-Meisterwerk wurde vielfach von der internationalen Presse gefeiert, die Gramophone beschrieb seine Interpretation als „hypnotisierend“, das BBC Music Magazine verlieh dem Album eine 5-Sterne-Rezension.

Sein vorheriges Solo-Album „Melancholy Grace“ (2021) wurde von der NY Times als "gefühlvoll [...] abwechslungsreich, [und] wunderbar" und von Le Devoir als "überwältigend" gefeiert. Rondeaus letztes Album „Barricades“ (2020), das er mit Thomas Dunford aufgenommen hat, wurde von der Kritik hoch gelobt, ebenso wie seine Aufnahme der Sonaten Scarlattis von 2019, die mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet wurde. Zu seinen früheren Veröffentlichungen zählen sein Debütalbum „Imagine“ (2015), das den Choc de Classica sowie Anerkennung von der Académie Charles Cros erhielt; sowie „Vertigo“ (2016, Diapason d’Or 2016, Opus Klassik 2018), das zwei barocken Komponisten seines Geburtslands Frankreich Tribut zollt: Jean-Philippe Rameau und Joseph-Nicolas-Pancrace Royer.; und „Dynastie“ (2017), das den Cembalokonzerten von J.S. Bach und seinen drei berühmtesten Söhnen Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Christian auf die Spur geht.

Neben seinen Engagements als Solist, Rezitalist und Dirigent gibt Jean Rondeau weltweit regelmäßig Masterclasses. Vergangene Meisterkurse hielt er unter anderem an der Gstaad Academy sowie der Hong Kong University. Jean Rondeau kehrt im Rahmen seiner Nordamerika-Tournee zu Beginn der Saison 2022/23 für einen Meisterkurs an die Juilliard School in New York zurück.

Jean Rondeau studierte Cembalo bei Blandine Verlet am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, gefolgt von Studien in Generalbass, Orgel, Klavier, Jazz und Improvisation sowie Dirigieren. Seine musikalische Ausbildung schloss er an der Guildhall School of Music and Drama in London ab. 2012 war er mit gerade einmal 21 Jahren einer der jüngsten Gewinner des internationalen Cembalo-Wettbewerbs des Musica Antiqua Festivals in Brügge.

Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.jean-rondeau.com/de/

Saison 2022/2023

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Kontakt

Konzerte

  • Jean Rondeau

    Berlin, 11:00 Uhr

    Partner:

    Quatuor Nevermind

    Programm:

    Jacquet de La Guerre: Sonata en trio III en ré Majeur Jacquet de La Guerre: Sonata en trio Ia en sol mineur Jacquet de La Guerre: Sonate pour violon et clavecin avec viole de gambe obligée en ré mineur Jacquet de La Guerre: Sonata en trio II en si bémol Majeur

    Veranstaltungsort:

    Staatsoper unter den Linden Staatskapelle Berlin

    Veranstalter:

    https://www.staatsoper-berlin.org

  • Jean Rondeau

    Berlin, 15:00 Uhr

    Partner:

    Nicolas Altstaedt

    Programm:

    Couperin: Prélude e-Moll Couperin: Prélude e-Moll Marais: Feste Champętre Marais: Marche Persane dite La Savigny Marais: Le Tourbillon Marais: Tombeau pour Monsieur de Sainte Colombe! Forqueray: La Leclaire Forqueray: La Leclair Forqueray: La Leclair Couperin: Les Baricades mistérieuses (Rondeau) 172 aus ´´Pieces de clavecin II/VI´´ Marais: Les Voix Humaines d´Anglebert: Tombeau de Mr. de Chambonničres Marais: Les Folies d?Espagne

    Veranstaltungsort:

    Pierre Boulez Saal Barenboim-Said Akademie gGmbH

    Veranstalter:

    https://www.staatsoper-berlin.org

  • Jean Rondeau

    Hamburg, 19:30 Uhr

    Programm:

    Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 (Klavierübung Teil IV)

    Veranstaltungsort:

    Elbphilharmonie

    Veranstalter:

    https://www.elbphilharmonie.de/de/

Projekte

  • Weitere Termine auf Anfrage

    Quatuor Nevermind: Jean Rondeau (Cembalo/Hammerklavier) - Anna Besson (Flöte) - Louis Creac’h (Violine) - Robin Pharo (Viola da Gamba)

    Elisabeth Jacquet de la Guerre (1665-1729)

    Programm:

    Sonata en trio I en si bémol Majeur: Grave - Allegro - Adagio - Allegro e presto - Adagio
    Suonata en trio IVa en sol mineur: Grave - Allegro & Vivace - Allegro - Adagio - Allegro - Aria
    Sonate pour violon et clavecin avec viole de gambe obligé en sol Majeur (transc. Für Flöte, Gambe, b.c.)
    Lent - Presto - Adagio - Presto - Presto - Adagio - Aria
    Premier livre de pièce pour clavecin - Suite en ré mineur
    Premier livre de pièce pour clavecin - Prélude
    Sonate pour violon et clavecin avec viole de gambe obligée en ré mineur
    Lent - Presto - Adagio - Presto - Adagio - Presto - Aria - Presto
    Sonata en trio III en ré Majeur: Grave - Presto & adagio - Allegro & adagio

    Ansprechpartner:

  • Jean Rondeau (Hammerklavier)

    Mozart

    Programm:

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)

    Fantasia in D minor K. 397
    Adagio in B minor K. 540
    Fantasia in C minor K. 475
    Sonata in C Major K. 545 8Allegro - Andante - Rondo Allegretto grazioso
    Rondo in A minor K. 511)
    Sonata in A minor K. 310 (Allegro masetoso - Andante cantabile con espressione - Presto)

    Änderungen vorbehalten

    Ansprechpartner:

  • Weitere Termine auf Anfrage

    Quatuor Nevermind: Jean Rondeau (Cembalo, Truhenorgel) – Anna Besson (Flöte) – Louis Creac’h (Violine) – Robin Pharo (Viola da Gamba)

    Goldberg

    Programm:

    J.S. Bach – Goldberg-Variationen (arr. Nevermind)

    Ansprechpartner:

  • Quatuor Nevermind: Jean Rondeau (Cembalo, Truhenorgel) – Anna Besson (Flöte) – Louis Creac’h (Violine) – Robin Pharo (Viola da Gamba)

    Goldberg

    Programm:

    J.S. Bach – Goldberg-Variationen (arr. Nevermind)

    Ansprechpartner:

  • Quatuor Nevermind: Jean Rondeau (Cembalo, Truhenorgel) – Anna Besson (Flöte) – Louis Creac’h (Violine) – Robin Pharo (Viola da Gamba)

    Goldberg

    Programm:

    J.S. Bach – Goldberg-Variationen (arr. Nevermind)

    Ansprechpartner:

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